In einer gemeinsamen Aktion von Feuerwehr und THW haben sich die Hilfsorganisationen am späten Abend des 6. Januar mit dem Füllen von Sandsäcken gegen Hochwasser in St. Wendel gerüstet.
Nach der Alarmierung der Feuerwehr St. Wendel gegen 21 Uhr wurden rund 800 Sandsäcke auf dem Gelände der Firma Baustoffe Meier im St. Wendeler Industriegebiet gefüllt und auf Paletten verladen. Grund: Binnen weniger Stunden stieg der Pegel der Bäche und Flüsse im Kreis in bedenkliche Höhen - Hochwasseralarm!
Ein Teil der Sandsäcke wurde direkt vom LKW-Kipper der Fachgruppe Räumen an diverse Einsatzstellen gebracht. Die restlichen 600 Stück lagerte man als Reserve, nachdem sich die Lage entspannte, im St. Wendeler Bauhof ein. 14 THW-Helfer, rund 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie das Deutsche Rote Kreuz waren im Einsatz. Der THW-Ortsverband Theley unterstütze die Arbeiten mit dem Bereitstellen weiterer 400 Sandsack-Tüten. Rund 17 Tonnen Sand wurden verbraucht.
Der Einsatz konnte gegen ein Uhr am Folgetag beendet werden. Dutzende Keller liefen im Stadtgebiet voll, Bäche und Flüsse traten über die Ufer. Grund waren langanhaltende starke Regenfälle und Temperaturen um zehn Grad, die die großen Schneemengen der vergangenen Wochen zum tauen brachten.
St. Wendel,