Damit haben die 12 Junghelfer zu so später Stunde nicht gerechnet. An einem Samstagabend kam gegen 21.30 Uhr der Einsatzalarm für die THW-Jugend St. Wendel. Die Jungen, die gerade dabei waren, einen Film zu schauen, sprangen in Ihre Uniformen und besetzten die Fahrzeuge (MTW OV, GKW I und MLW). Mit Blaulicht und Martinshorn fuhren sie vom Hof zur nicht weit entfernten "Einsatzstelle". Nach dem Brand in einem ehemaligen Kasernengebäude (DANKE an die Firma Dachdecker Zimmer!!!), mussten drei verletzte Personen aus dem Gebäude befreit werden. Außerdem musste die Einsatzstelle ausgeleuchtet werden sowie die Straße abgesichert werden.
Schon 17 Minuten nach dem Alarm konnten die teils immernoch überraschten Junghelfer mit den Arbeiten beginnen. Dichter Rauch kam ihnen am Eingangsbereich entgegen. Drei Trupps zu je zwei Personen teilten sich in die Etagen auf und konnten schon nach wenigen Minuten den ersten Verletzten aus seiner misslichen Lage befreien. Draußen liefen derweil die Vorbereitungen der Beleuchtung mit einem Powermoon sowie zwei Strahlern auf Hochtouren.
"Damit habe ich nicht gerechnet", sagte ein Jugendlicher nach der Übung. Und ein Anderer meinte: "Das war viel besser als Film gucken und Chips essen!" Allen machte die Übung großen Spaß - fielen aber todmüde in ihre Feldbetten. Die Nachtübung, die um 23 Uhr beendet war, war Teil eines Übungswochenendes, bei dem die Jugendgruppe von freitags bis sonntags für Spiel und Spaß mit Technik in der Unterkunft zusammen kam.
Übungswochenende mit nächtlichem "Einsatz"
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