St. Wendel,

Einsatz-Übung am und im Bunker des Landratsamtes

Gasaustritt und Abstützen eines Hauses

In der Einsatzleitung: Thomas Haßdenteufel. Fotos: M. Tröster

Großer Bahnhof am Freitag, 3. Juni, am St. Wendeler Landratsamt. Nach einer Gasexplosion in dessen Bunker eilen THW-Helfer mit ihren Fahrzeugen zur Einsatzstelle. Blaulicht und Martinshorn bahnen den Weg durch den dichten Feierabendverkehr, der zusätzlich von diversen Umleitungen in der Stadt sehr dicht ist.
 
 Der Zugtrupp um Zugführer Martin Klees stellt nach Eintreffen an der Einsatzstelle fest, dass sich noch Personen im Gebäude befinden. Der Hausmeister (hier Übungsleiter und Ausbildungsbeauftragter Andreas Alsfasser) hatte dies gemeldet.
 
 Sofort werden die Bergungsgruppe 1 und kurz darauf auch die 2. Bergungsgruppe alarmiert. CO2-Alarm! Mit schwerem Atemschutz müssen die Helfer durch einen Notschacht. Nun muss auch der Kipper der Fachgruppe Räumen eine große Menge Holz an die Einsatzstellen karren, um das nahe gelegene Gebäude abzustützen. Dieses hatte durch die Explosion Risse bekommen. 
 
 An allen Ecken wird die Übung von über 20 Einsatzkräften abgearbeitet. Zwei Verletzte konnten gefunden werden und wurden durch den von innen abgestützen Schacht nach Draußen befördert.
 
 Übungsbeginn: 18.40 Uhr
 Übungsende: ca. 22 Uhr