St. Wendel,

Scheunen-Vollbrand zwischen St. Wendel und Baltersweiler

Gegen 23:30 Uhr am 10.07. wurde zunächst unser Zugtrupp, nach Alarm- und Ausrückeordnung der Feuerwehr St. Wendel, zu einem Brand der Kategorie 5 mit dem Stichwort "Scheunenbrand zwischen St. Wendel und Baltersweiler" angefordert. Nach der Lageerkundung und Absimmung mit der Einsatzleitung der Feuerwehr wurde auch die Fachgruppe Räumen nachalarmiert. Der Einsatz dauerte bis in die Morgenstunden.

Der Radlader bei den Räumarbeiten

Noch am Abend des 10.07.2018, um 23:30 Uhr, ging bei der Leitstelle auf dem Winterberg der Notruf über eine brennende Scheune auf dem Winkelbacherhof ein. Dieser liegt zwischen St. Wendel und Baltersweiler, kurz vor der Grenze zu Baltersweiler. Aus diesem Grund wurden zunächst die Feuerwehren aus der Stadt St. Wendel alarmiert und kurz darauf auch aus der Gemeinde Namborn, Oberthal und Nohfelden.

Als die ersten Fahrzeuge am Einsatzort ankamen, brannte die Scheune schon in vollem Ausmaß.

Auch unser Zugtrupp war zu diesem Zeitpunkt schon alarmiert und auf dem Weg zur Einsatzstelle. Dort wurde durch die Kräfte des THW zunächst ein Meldekopf an der Straße der Skulpturen errichtet. Im Einsatzverlauf wurde zur weiteren Unterstützung die Fachgruppe Räumen mit dem Bergungsräumgerät (Radlader) alarmiert.

Nachdem der Radlader des THW vor Ort war, nahm dieser die Arbeiten direkt an der Einsatzstelle auf, indem er die Mauern der Scheune einriss und so Wege schaffte, durch welche die Feuerwehr die übrigen Glutnester ausfindig machen und ablöschen konnte. 

Während des laufenden Einsatzes wurde auch unser Zugtrupp vom eigens errichteten Meldekopf zur Einsatzleitung verlegt, um dort gemeinsam mit der Feuerwehr weitere Entscheidungen zu treffen.

Da vor Ort keine ausreichende Wasserversorgung gegeben war, richtete die Feuerwehr einen Pendelverkehr ein, bei welchem die Tanklöschfahrzeuge in Baltersweiler an einer Wasserentnahmestelle befüllt wurden, dann zur Einsatzstelle fuhren und wieder zurück.

Insgesamt waren rund 140 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK, THW und Polizei vor Ort, davon 10 Einsatzkäft unseres Ortsverbandes.

Der Einsatz war gegen 06:00 Uhr am Morgen des 11.07. beendet und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.

Bild/Text: THW/ A. Geßner


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