St. Wendel,

Unwetter-Einsatz im Saarland

Anfang Juni wurde das Saarland von schweren Unwettern getroffen. Am 11. Juni war auch der Kreis St. Wendel betroffen. Unser Technischer Zug, so wie unser Baufachberater waren im Dauereinsatz.

Die THW-Helfer beim Füllen der Sandsäcke Quelle: Elisabeth Kraß

Es war 15 Uhr, das Wetter wurde schlechter und der Regen stärker. So fing es in einigen Teilen des Saarlandes am 11. Juni an.

Und dann kamen die ersten Meldungen von umgestürzten Bäumen, überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern. 

Unsere Helfer waren sofort zur Stelle. Denn nach etwa 15 Minuten war der Radlader der Fachgruppe Räumen schon auf Anfahrt zum ersten Einsatzort in Winterbach. Dort wurde die Hauptstraße, Ortsausgang Richtung Alsweiler, durch Geröll versperrt.

Der Zugtrupp wurde angefordert, um mit dem Einsatzleitwagen (ELW) der Freiwilligen Feuerwehr St. Wendel die anfallenden Einsätze zu koordinieren. Zu Spitzenzeiten wurden von der Feuerwehr ca. 40 Einsätze gleichzeitig geführt.

Bei der gemeinsamen Einsatzleitung wurde wieder die wichtige Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und THW deutlich.

Kurz darauf rückten auch die restlichen Einheiten mit Gerätekraftwagen 1 und 2 aus. Sie hatten die Aufgabe Keller leer zu pumpen, die Feuerwehr an verschiedenen Einsatzstellen zu unterstützen und Einsatzstellen zu erkunden.

In der THW-Unterkunft wurde eine Sandsackfüllstation errichtet, in welcher rund 10 Tonnen Sand in Sandsäcke durch die ehrenamtlichen Einsatzkräfte gefüllt wurde. Die gefüllten Sandsäcke wurden palettiert und mit dem LKW-Kipper und dem Mannschaftslastwagen (MLW) an die unterschiedlichsten Einsatzstellen im Stadtgebiet gefahren. 

Zu den bereits eingesetzten Kräften in und um St. Wendel war auch unser Baufachberater unterwegs. Dieser wurde zu Einsätzen im gesamten Saarland alarmiert um in den verschiedenten Orten eine fachliche Einschätzung zu geben. Hierzu zählten z.B. die Beurteilung der Verkehrstauglichkeit unterspülter Straßen, Standfestigkeit vollgelaufener Keller und die statische Einschätzung beschädigter Gebäudeteile.

Im Einsatz waren am 11. Juni:

-Bergungsgruppe 1 mit dem GKW 1

-Bergungsgruppe 2 mit dem GKW 2

-Zugtrupp mit dem MTW TZ

-Fachgruppe Räumen mit LKW-Kipper und Bergungsräumgerät (Radlader)

-der Baufachberater mit dem MTW OV

-der MLW zum transportieren von Sandsäcken

-Helferinnen und Helfer an der Sandsackfüllstation im Ortsverband

-Leitung und Koordination (LuK) des Ortsverbandes


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