Am Dienstag Nachmittag, 22.09., ertönte das Alarmsignal des Melders: Gebäude sichern hieß es in der Meldung.
Daher wurde direkt unser Baufachberater Thomas Rahn alarmiert. Er war der erste vor Ort, nachdem uns die Polizei alarmiert hat. Seine Aufgabe bestand nun darin, die Statik des Gebäudes zu bewerten und Maßnahmen einzuleiten, damit das einsturzgefährdete Gebäude keine weiteren Schäden nimmt und keine Gefahr für den öffentlichen Raum darstellt.
Hierzu wurde das sogenannte BMS (Building Monotoring System) aufgebaut. Dieses System befindet sich momentan in der Testphase und soll, mit einer speziellen Software und handelsüblichen Lasermessgeräten, Veränderungen an der Gebäudestruktur anzeigen. So wird das Risiko für die Einsatzkräfte so gering wie möglich gehalten.
Parallel zu den ersten Messungen bereiteten die restlichen Helferinnen und Helfer das Material zum Abstützen vor. Mit drei Fahrzeugen rückten diese dann nach. Vor Ort wurden verschiedene Trupps mit unterschiedlichen Aufgaben gebildet. Grundsätzlich galt es, das Gebäude von innen abzusichern. Hierzu wurde vom Kellergeschoss, bis unter das Dach eine Abstützung gebaut, damit die tragenden Balken nicht weiter belastet werden.
Um kurz nach 0 Uhr konnte der Einsatz dann vor Ort beendet werden und die Einsatzkräfte konnten wieder einrücken.