Mit bis zu 150 Stundenkilometern brauste Sturmtief "Xynthia" über den Kreis St. Wendel hinweg und rief somit am Sonntag, 28. Februar, auch den THW-Ortsverband St. Wendel auf den Plan.
Rund sechs Stunden forderte der Sturm, der laut Meteorologen stärker als "Kyrill" im Jahr 2007 war, das Können von 30 THW-Experten. Zusammen mit der Feuerwehr als Anforderer gelang es, die 250 Notrufe, die allein im Landkreis St. Wendel eingingen, zu bewältigen. Auch die anderen drei THW-Ortsverbände im Kreis, Freisen, Nohfelden und Theley waren im Dauereinsatz.
Einsätze des THW-OV St. Wendel waren unter anderem: Das Beseitigen von Bäumen in der Ortsdurchfahrt Urweiler sowie in der Marschallstraße in St. Wendel (Foto). Hier lagen Tannen sogar auf Stromleitungen. Außerdem mussten die Männer und Frauen "in Blau" im Kapellenweg gleich mehrere umgestürzte Bäume von Straßen und Gebäude klein schneiden und beseitigen (Foto). In Oberthal fiel ein Kamin auf ein Wohnhaus. Nachdem die hiesigen Helfer die Lage erkundeten, übernahmen die Kameraden des THW Nohfelden diesen Einsatz (siehe Foto).
Deutschlandweit waren mehr als 2300 freiwillige Helferinnen und Helfer aus 124 Ortsverbänden im Dauereinsatz: Sie beseitigten Windbruch, sperrten Straßen ab, leuchteten Einsatzstellen aus und räumten Verkehrswege frei. Der Schwerpunkt der THW-Einsätze lag in den Landesverbänden Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland und Nordrhein-Westfalen. In mehreren Bundesländern unterstützte das THW die Deutsche Bahn bei der Streckensicherung.
St. Wendel,