Die Einsatzkräfte vor Ort gaben alles und dennoch konnten sie nicht genug tun. Nach und nach wurde klar, dass die Lage nach dem Tornado nicht alleine zu stemmen war. Nachdem der Zivilschutz von Luxemburg bei Deutschland um Hilfe bat, wurde der Einsatz des Technischen Hilfswerks genehmigt.
In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden dann kurzfristig Helferabfragen getätigt, so dass die Einsatzkräfte am nächsten Morgen um 8 Uhr ihre Arbeiten aufnehmen konnten. Der THW Ortsverband St. Weendel war mit insgesamt 12 Helferinnen und Helfern vor Ort um dabei zu helfen, abgedeckte Dächer oder Schäden an Gebäuden zu sichern.
Neben den Bergungsgruppen, welche das THW stellte, waren auch sechs sogenannte Baufachberater vor Ort. Diese bringen aus ihrem beruflichen Umfeld das nötige Wissen mit um die Rest-Tragfähigkeit von Gebäuden zu beurteilen. So können die eigenen Einsatzkräfte gefahrenlos an den jeweiligen Einsatzstellen tätig werden.
Insgesamt waren 80 Einsatzkräfte aus 11 verschiedenen Ortsverbänden des THW in Luxemburg um den Bewohnern zu helfen.
Der Einsatz wurde am nächsten Morgen von weiteren Kräften fortgesetzt.
Bild/Text: THW/ Alessandro Geßner