Die Gebäudeüberwachung (GEBÜ)
Mit der Gebäudeüberwachung (GEBÜ) kann ein einsturzgefährdetes Gebäude aus sicherer Entfernung überwacht werden. Bewegungen des Gebäudes wie z.B. Setzungen oder Schiefstellungen können dadurch schnell erkannt, und somit die Einsatzkräfte, die in dem gefährdeten Bereich arbeiten rechtzeitig gewarnt werden.
Das System besteht aus einem Ingenieurnivellierer, einem Entfernungmesslaser sowie einem Excel-Tool. Mit den Messgeräten werden vorher markierte Punkte am Gebäude anvisiert und in vom Baufachberater (BFB) festgelegten zeitlichen Abständen kontrolliert. Mit Ingenieurnivellierer werden auftretende Höhenunterschiede (Setzungen) des Gebäudes gemessen. Mit dem Entfernungsmesslaser können auftretende Schiefstellungen des Gebäudes ermittelt werden.
Die Daten werden in ein Excel-Tool welches die Veränderungen graphisch anzeigt eingegeben. Somit können Veränderungen im Millimeterbereich festgestellt werden. Wenn die Bewegungen des Gebäudes die kritischen Werte überschreiten, kann der Baufachberater (BFB) die Einsatzkräfte, die im und am Gebäude arbeiten warnen, und diese sich somit rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Durch den Einsatz der GEBÜ kann somit die Sicherheit der Einsatzkräfte bei Einsätzen mit Gebäudeschäden erhöht werden. Die Anschaffung der GEBÜ wurde durch die Unterstützung des Landkreises St. Wendel sowie eines Spenders aus der Wirtschaft möglich.